Musik-Residenzwoche – Künste und Klänge

KONZERTPROGRAMM

Samstag, 7. September 2024

TEASERKONZERT:
Residenzwoche für Alle!

Allerheiligen-Hofkirche, Residenz München · 17.00 Uhr

Bayerisches Jugend-Barockorchester • Joven Orquesta Barroca de Sevilla

Bayerisches Jugend-Barockorchester

2014 gründete Ralf Jaensch das Bayerische Jugend-Barockorchester (BayJuBa), das damals erste Jugendorchester dieser Art in ganz Deutschland, in dem Jugendliche eine Einführung in die historische Aufführungspraxis durch renommierte Musiker erhalten und die barocke Musik als künstlerisch gestalteten Ausdruck erleben. Seit einigen Jahren wird das BayJuBa in den Proben wechselnd von Johannes Heim und Robert Schröter angeleitet – angestrebt wird ein eigenverantwortliches Spielen.Das Bayerische Jugend-Barockorchester wird von der Heidehof-Stiftung gefördert.

Weitere Informationen erhalten Sie unter http://bayjuba.de

Joven Orquesta Barroca de Sevilla

Das Joven Orquesta Barroca de Sevilla wurde 2009 gegründet, um jungen Menschen eine spezifische Ausbildung im Bereich der Alten Musik zu bieten. Es besteht aus 20 jugendlichen Schüler_innen der Mittelstufe der Konservatorien von Sevilla und Huelva. In den letzten Jahren gab das JOBS mehrere Konzerte an symbolträchtigen Orten in Sevilla wie dem Espacio Santa Clara oder der Iglesia de los Terceros. Solisten und Mitglieder des Barockorchesters von Sevilla arbeiten regelmäßig mit dem Jugendbarockorchester zusammen, um das Musikrepertoire zu erweitern und die Ausbildung zu fördern. Seit 2016 nimmt das Jugendorchester mit Solisten und Gastdirigenten des Orquesta Barroca de Sevilla an der OBS-Konzertsaison in Sevilla teil.

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://orquestabarrocadesevilla.com/

Im Anschluss an eine Begegnungswoche wollen 40 Jugendliche des Bayerischen Jugend-Barockorchesters (BayJuBa) und des Joven Orquesta Barroca de Sevilla (JOBS) mit viel Entdeckungslust und Spielfreude auf die Konzerte der Residenzwoche neugierig machen – ganz besonders auf das Orquesta Barroca de Sevilla mit Friederike Heumann am 12. Oktober im Kaisersaal. Gespielt wird Georg Philipp Telemanns „Burlesque de Quixotte“, Johann Bernhard Bachs Ouverture in D-Dur, Jean-Baptiste Lully und andere.

Der Eintritt ist frei – Einlasskarten sind ab 16.15 Uhr beim Eingang der Kirche erhältlich (Zugang über Alfons-Goppel-Straße). Mit freundlicher Unterstützung des Instituto Cervantes München.

Freitag, 11. Oktober 2024

Mit Posaunen, Zinken und Trompeten!
Heinrich Ignaz Franz Biber – Missa Alleluja

Kaisersaal, Residenz München · 20.00 Uhr

Augsburger Domsingknaben, Kammerchor und Knabensolisten• La florida Capella • Matthias Deger, Tenor • Manuel Ried, Tenor • Johannes Wedeking, Bass • Jan Kuhar, Bass • Domkapellmeister Stefan Steinemann, Leitung

Augsburger Domsingknaben

Die Augsburger Domsingknaben gehören seit Jahrzehnten zu den renommiertesten Knabenchören Deutschlands und sind damit einer der wichtigsten Botschafter des Bistums und der Stadt. Seit Januar 2020 obliegt Stefan Steinemann als Domkapellmeister die Gesamtleitung über die 330 Sänger im Alter von zwei bis 25 Jahren.

Der Kammerchor unter der Leitung Steinemanns ist in seinem musikalischen Repertoire auf Vokalpolyphonie des 16. bis 18. Jahrhunderts spezialisiert. Die Bachschen Passionen und das Weihnachtsoratorium in historischer Aufführungspraxis gehören ebenso wie die traditionellen Weihnachtskonzerte im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses fest zu den jährlichen Konzerten des Kammerchores, dessen musikalisches Spektrum sich durch zeitgenössische Chormusik, aber auch durch solistische Projekte erweitert. So rekrutieren sich die Knabensolisten der Passionen aus den eigenen Reihen des Kammerchors. Zuletzt waren Kammerchorsolisten 2022 bei den Opernfestspielen Heidenheim und 2024 mit Aufnahmen für das Theater Ulm aus Wagners „Parsifal“ und am Staatstheater Augsburg bei Turandot engagiert.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.augsburger-domsingknaben.de

La florida Capella

La florida Capella ist ein junges Ensemble für Alte Musik, das 2021 gegründet wurde. Ideator und künstlerischer Leiter ist der mehrfach preisgekrönte Organist, Cembalist und Spezialist für Alte Musik Marian Polin. Das Ensemble widmet sich der Vokal- und Instrumentalmusik des 16. bis 18. Jahrhunderts und legt besonderes Augenmerk auf die Interpretation musikalischer Kostbarkeiten des italienisch-habsburgischen Barock. Eine zentrale Säule bildet die Musik Claudio Monteverdis, dessen „Missa in illo tempore“ sowie die berühmte Marienvesper im Jahr 2024 aufgeführt wurden.

Die kritische Beschäftigung mit originalem Quellenmaterial, historischer Aufführungspraxis sowie Instrumentarium und Spieltechniken bildet die Basis, um diese vermeintlich „alte“ Musik in die Gegenwart zu holen und dem modernen Publikum auf zeitlose und unmittelbare Art und Weise näher zu bringen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://lafloridacapella.wordpress.com/

Matthias Deger

Matthias Deger studierte Klarinette und Gesang an der Bruckneruni in Linz. Es folgte ein Vokalensemble-Studium an der Schola Cantorum Basiliensis sowie ein Masterstudium historischer Klarinetten und Chalumeaux an der Hochschule für Alte Musik (Trossingen). Matthias Deger ist als Sänger, Klarinettist und Komponist gleichermaßen tätig.
Barocke Oratorien und Renaissancemusik bilden den stilistischen Schwerpunkt seines Gesangsrepertoires. Als Solist trat er u.a. mit dem Barockorchester L’arpa festante München auf und sang die Partie des Evangelisten in Bachs Weihnachtsoratorium in der Philharmonie in Berlin.
Außerdem singt und sang er in mehreren international erfolgreichen Vokalensembles wie White Raven, Lamaraviglia, u.a.

Seine Kompositionen sind häufig Auftragswerke für Vokalensembles oder Ensembles mit historischen Instrumenten. So beispielsweise die Miniatur „VokalMusik“ für das Calmus Ensemble oder die Motette „maris stella“ für die Augsburger Domsingknaben. Filigran strukturierte Polyphonie und modale Clusterklänge prägen seinen Stil.

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://www.matthias-deger.com/

Jan Kuhar

Jan Kuhar begann seine Karriere als professioneller Sänger mit 19 Jahren, als er Teil des Slovenian Philharmonie Choir wurde. Er ist Gründungsmitglied des slowenischen Vokalsextetts Ingenium, mit dem er neun Jahre lang in ganz Europa konzertierte, CD- und Radio-Aufnahmen machte und Preise bei internationalen Wettbewerben gewann.
Seit 2015 ist der junge Bassist Mitglied des irischen Vokalensembles Anüna, das er inzwischen auch leitet. Regelmässig tritt Jan Kuhar mit international renommierten Ensembles auf, wie dem deutschen Sextett Singer Pur, dem britischen Voces8 und dem Schweizer Barockorchester und Vokalensemble La Cetra. Seit 2019 ist er Mitglied des Norwegian Soloists‘ Choir unter Leitung von Grete Pedersen.
Jan Kuhar schloss einen Bachelor in Gesang an der Academy of Music (Ljubljana) ab, einen Master in Advanced Vocal Ensemble Studies an der Schola Cantorum (Basel) und absolviert nun an selbiger Schule einen Master bei Ulrike Hofbauer.

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://www.schweizervokalconsort.ch/chor/jan-kuhar

Manuel Ried

Der Augsburger Tenor ist gefragter Interpret in Oper und Konzert, besonders in den Werken J.S. Bachs. Er arbeitete mit unzähligen renommierten Ensembles wie dem Bachcollegium Stuttgart unter Hellmuth Rilling, Berlin Baroque oder La Banda.

Opern- und Konzertverpflichtungen führen ihn regelmässig durch Europa und in Konzertsäle wie die Berliner Philharmonie, das Staatstheater Augsburg oder den Münchner Herkulessaal. Er sang an Festivals wie dem Mozartfest Augsburg, den Internationalen Bachtagen Hessen-Thüringen oder dem Musikfest Stuttgart. Seine Opernpartien reichen vom Barock bis hin zur Moderne.

Der Liedgesang ist ein weiterer Schwerpunkt seines künstlerischen Schaffens. So ist er regelmässig in Liederabenden mit Beethovens „An die ferne Geliebte“, Schumanns „Dichterliebe“ oder Schuberts „Die schöne Müllerin“ zu hören.

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://www.manuelried.com/#about

Johannes Wedeking

Johannes Wedeking studierte Kirchenmusik, Gesang, Germanistik und Musikwissenschaften in Rottenburg/Tübingen und Düsseldorf. Johannes Wedeking ist und war Mitglied verschiedener Ensembles (u.a. des Kammerchors Consono, des Vocalensembles Rastatt und des Chorus Musicus Köln). Mit „The Orpheus Consort“ widmete er sich besonders der Musik des Frühbarocks, mit dem Ensemble „Musica Arcana“ dem Kantatenwerk Christoph Graupners. Seine Vorliebe ist der Liedgesang, vor allem bisher unbekannte Werke. Johannes Wedeking ist Fellow des DLA Marbach, wo er an der Ausstellung „Singen! Lied und Literatur“ wissenschaftlich wie künstlerisch mitwirkte, Preisträger des Internationalen Forums Junge Heine-Forschung und Teil einer Forschungsgruppe um den Komponisten Walther von Goethe. Johannes Wedeking ist Preisträger des Jahres 2017 der Kammeroper Schloss Rheinsberg. Er war Gast an den Opern Hagen, Münster, Halle und Köln. Sowie beim Flandern Festival Gent. CD-Aufnahmen liegen vor bei Sterling Records und OrganumClassics.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.open.spotify.com

Stefan Steinemann

Stefan Steinemann ist seit 2020 Domkapellmeister am Augsburger Dom und damit künstlerischer Leiter der Augsburger Domsingknaben. Daneben liegt bei ihm die Leitung des Kammerchors und des Domchors. Er studierte kath. Kirchenmusik, Chordirigieren und Gesang an der Hochschule für Musik und Theater in München sowie Advanced Vocal Ensemble Studies an der Schola Cantorum, Basel.

Als Sänger, Chorleiter und Organist gastiert Stefan Steinemann bei zahlreichen Festivals wie zuletzt den Festwochen Alter Musik, Innsbruck, dem MAFestival in Brügge oder dem Oude Muziek Festival, Utrecht.

Mit dem Vokalensemble InVocare ist Stefan Steinemann bereits in Konzerten und Festivals in ganz Europa aufgetreten. Zudem ist er – neben seiner solistischen Tätigkeit – Teil der Ensembles Alerïon und des Leonhard-Paminger-Ensemble.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.stefan-steinemann.de

Die majestätische Welt von Heinrich Ignaz Franz Bibers „Missa Alleluja“ betört mit ihrer Pracht und Größe die Sinne. Sie vereint 36 Stimmen, aufgeteilt in zwei Chöre, Streicher, Zinken, Posaunen und Trompeten. Vom Salzburger Fürstbischof in Auftrag gegeben, entstand die Komposition zwischen 1690 und 1698. In diese Zeit entführen die Augsburger Domsingknaben das Publikum gemeinsam mit dem renommierten Ensemble La florida Capella. Zur Eröffnung der Münchner Residenzwoche 2024 erklingen neben Bibers glanzvoller Messvertonung auch Werke von weiteren Meistern der Alten Musik.

Karten zu € 75,– / 59,– / 39,– / 29,– (U30: 10,–)

Tickets

Samstag, 12. Oktober 2024

La Viola da Gamba concertata – Concerti von Georg Philipp Telemann und Giuseppe Tartini

Kaisersaal, Residenz München · 20.00 Uhr

Orquesta Barroca de Sevilla • Friederike Heumann, Viola da gamba und Leitung

Orchesta Barocca de Sevilla

Das Orquesta Barroca de Sevilla widmet sich der Interpretation Alter Musik nach historistischen Kriterien. Neben seiner intensiven und regelmäßigen Tätigkeit in Sevilla und Andalusien tritt das Orchester bei wichtigen spanischen und europäischen Veranstaltungen Alter Musik auf, beispielsweise bei den Thüringer Bachwochen und dem Brühler Haydn-Festival in Deutschland.

Die Audioaufnahmen des Orchesters erhielten zahlreiche Auszeichnungen wie unter anderem „Editor’s Choice“ von der Zeitschrift Gramophone. 2011 erhielt das Orchester den Nationalen Musikpreis, verliehen durch das spanische Kulturministerium. Darüber hinaus erhielt es 2010 den Manuel-de-Falla-Preis der Regionalregierung von Andalusien, 2011 den FestClásica-Preis und eine Ehrenauszeichnung der Stadtverwaltung von Sevilla. Das OBS genießt die Unterstützung und Zusammenarbeit des spanischen Kulturministeriums, der Stadt Sevilla und der Universität von Sevilla.

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://orquestabarrocadesevilla.com/

Friederike Heumann

Friederike Heumann studierte Viola da gamba an der Schola Cantorum Basiliensis bei Jordi Savall und Paolo Pandolfo. Sie schloss ihre Ausbildung mit einem Solistendiplom für Alte Musik ab. Anschließend war sie Stipendiatin an der Cité Internationale des Arts in Paris und lebte dort mehrere Jahre als freischaffende Musikerin. Als Solistin und als Gast von Ensembles wie Hesperion XXI und Le Concert des Nations (Jordi Savall), Lucerne Festival Orchestra (Claudio Abbado), Royal Concertgebouw Orchestra, Montréal Symphony Orchestra (Kent Nagano), Bayerische Staatsoper München, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Berliner Barocksolisten u.v.a. ist sie in ganz Europa, Kanada, Brasilien, Japan, den USA und Israel zu hören.

Mit ihrem Ensemble Stylus Phantasticus ist sie Gast vieler internationaler Festivals.

Unter Friederike Heumanns künstlerischer Leitung erschienen bei Alpha und Accent diverse solistische und kammermusikalische CD-Aufnahmen, die von der internationalen Kritik mit großer Begeisterung und vielen Auszeichnungen aufgenommen wurden.

Friederike Heumann unterrichtet Viola da gamba und Consort an der Hochschule für Musik und Theater München, sowie auf zahlreichen internationalen Meisterkursen. Zum Sommersemester 2020 wurde sie als Professorin für Historische Streicherkammermusik und Viola da gamba an die Hochschule für Musik Würzburg berufen. Sie ist Jurymitglied bei internationalen Wettbewerben für Alte Musik.

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://www.friederikeheumann.com/

Barockmusik im spannungsgeladenen Wettstreit und Dialog: Französischer und italienischer Stil standen im Barock für unvereinbare Gegensätze. Georg Philipp Telemann wusste als Brückenbauer das Beste beider Welten in seiner Musik zu vereinen und trug maßgeblich zur Entstehung des „vermischten Geschmacks“ bei. Giuseppe Tartinis Concerto per Viola da gamba ist mit ausdrucksvoll gesanglicher Melodik vom großen Vorbild Arcangelo Corelli geprägt und steht zugleich für den Aufbruch in einen virtuosen vorklassischen Stil. Einführungsveranstaltung am Freitag, den 11.10. um 18.30 Uhr im Instituto Cervantes.

Karten zu € 75,– / 59,– / 39,– / 29,– (U30: 10,–)
Mit freundlicher Unterstützung des Instituto Cervantes München

Tickets

Dienstag, 15. Oktober 2024

Feierabendkonzert: Unsichtbar – Die Musik der Zisterzienserinnen

Alte Hofkapelle, Residenz München · 19.00 Uhr

Ensemble PER-SONAT • Sabine Lutzenberger, Leitung

PER-SONAT

Das Ensemble PER-SONAT, gegründet 2008 von Sabine Lutzenberger, erforscht die Musik des Mittelalters und der Renaissance aus verschiedenen Kulturkreisen und bringt sie einem kunstinteressierten Auditorium nahe. Dem renommierten Team geht es neben einer größtmöglichen Authentizität um eine künstlerisch lebendige, innovative und spannende Aufführungspraxis. Die Intention ist, der Geisteshaltung und Lebenswelt des Menschen in Mittelalter und Renaissance nachzuspüren und die ferne Empfindsamkeit mit ihrer Musik in Einklang zu bringen.

PER-SONAT gastiert auf nationalen wie internationalen Bühnen wie Oude Muziek Utrecht (Niederlande), Laus Polyphoniae Antwerpen (Belgien) oder RheinVocal (Deutschland). Konzertreisen führten das Ensemble in den letzten Jahren durch fast ganz Europa.

PER-SONAT wurde für die Ensembleförderung 2022 von NEUSTART KULTUR und Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Musikrat ausgewählt.

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://per-sonat.de/

Das Feierabendkonzert mit dem Ensemble PER-SONAT lädt dazu ein, für eine knappe Stunde am Dienstagabend der Geisteshaltung und Lebenswelt der Zisterzienserinnen im Mittelalter und der Renaissance nachzuspüren. Seit dem 12. Jahrhundert verbreitete sich der Orden samt seiner Musik in ganz Europa. PER-SONAT, gegründet 2008 von Sabine Lutzenberger, erweckt das musikalische Erbe des Klosters wieder zum Leben mit Gesängen auf der Textgrundlage von Handschriften aus der Zisterzienserinnenabtei Sankt Marienthal bei Ostritz, aus dem Wonnetaler Graduale und aus dem berühmten Codex Las Huelgas.

Karten zu € 39,– / 29,– / 19,– (U30: 10,–)

Tickets

Donnerstag, 17. Oktober 2024

Rezital: Werke von Johann Sebastian Bach und Sylvius Leopold Weiss

Schwarzer Saal, Residenz München · 20.00 Uhr

Evangelina Mascardi, Laute

Evangelina Mascardi

Evangelina Mascardi gilt international als eine der besten Lautenistinnen. Geboren 1977 in Buenos Aires, studierte sie klassische Gitarre und begann sehr jung ihre Konzertkarriere. 1997 zog sie nach Europa, um an der Schola Cantorum in Basel Laute zu studieren. Unter Anleitung von Hopkinson Smith erlangte sie 2001 ihr Solistendiplom.
Seit über einem Jahrzehnt arbeitet Evangelina Mascardi als Continuospielerin unter anderem mit Jordi Savall, Chiara Banchini und Sir Simon Rattle zusammen und hat bei mehr als 30 CD-Produktionen mitgewirkt. Derzeit konzentriert sie ihre Tätigkeit als Continuospielern auf die Zusammenarbeit mit den Ensembles Zefiro und Monteverdi Choir, da sie sich hauptsächlich dem Solorepertoire der verschiedenen Lauteninstrumente widmet.
Evangelina Mascardi wird als Solistin regelmäßig zu internationalen Festivals eingeladen. Sowohl ihre Liveauftritte als auch ihre vier CD-Einspielungen mit Werken von Weiss, Bach, Castaldi und Laurent de Saint-Jacques werden von Publikum wie Kritikern mit großem Beifall gewürdigt.
Evangelina Mascardi unterrichtet das Hauptfach Laute an der ISSM ”Conservatorio A. Vivaldi“ in Alessandria (Italien). Seit 2020 ist sie Mitglied des wissenschaftlichen Ausschusses des Convegno internazionale di Chitarra (Mailand, Italien) und seit 2021 des Direktiven Boards der Italienischen Lautengesellschaft.

Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.evangelinamascardi.com/

Johann Sebastian Bach und Sylvius Leopold Weiss sind zweifellos zwei sehr bedeutende Musikerpersönlichkeiten des 18. Jahrhunderts. Ersterer war uns gut bekannt, wurde von seinen Zeitgenossen jedoch weniger geschätzt, und Letzterer war damals ein international bekannter Virtuose, der heute jedoch noch wenig bekannt ist. In diesem Konzert können Sie ihre Stücke für Sololaute hören, um das bereits Bekannte weiter zu genießen und auch neue Perlen zu entdecken.

Karten zu € 55,– / 39,– / 29,– / 19,– (U30: 10,–)

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Freitag, 18. Oktober 2024

Deep Melancholy – Lamentationes von Thomas Tallis

Antiquarium, Residenz München · 20.00 Uhr

Männerensemble der Augsburger Domsingknaben • Domkapellmeister Stefan Steinemann, Orgel und Leitung

Männerensemble der Augsburger Domsingknaben

Die Augsburger Domsingknaben gehören seit Jahrzehnten zu den renommiertesten Knabenchören Deutschlands und sind damit einer der wichtigsten Botschafter des Bistums und der Stadt. Auf die Tradition der erstmals 1439 erwähnten Mariani-Sängerknaben zurückgehend, gründete im Jahr 1976 Domkapellmeister a.D. Reinhard Kammler die Augsburger Domsingknaben. Seit Januar 2020 obliegt Stefan Steinemann als Domkapellmeister die Gesamtleitung über die 330 Sänger im Alter von zwei bis 25 Jahren.

Das Männerensemble setzt sich in wechselnder Besetzung aus Mitgliedern des Kammerchores zusammen. Die routinierten Männerstimmen zwischen 18 und 25 Jahren singen im Repertoire sämtliche Literatur von gregorianischem Choral über Romantik bis hin zu alpenländischem Liedgut, Chor-Pop-Arrangements und Swing. Neben lokalen und überregionalen Auftritten präsentiert sich das Männerensemble mit abendfüllendem Programm aus Renaissance und Barock jährlich beim eigenen Festival für Alte Musik, war 2023 vom Tiroler Symphonieorchester für Aufführungen in der Festungsarena in Kufstein und der Hofburg in Innsbruck engagiert und trat zuletzt in Augsburg bei den Fronhofkonzerten 2024 auf.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.augsburger-domsingknaben.de

Thomas Tallis schuf mit seinen „Lamentationes“ ein Meisterwerk der Polyphonie des 16. Jahrhunderts, geprägt durch innovative Satztechniken und einen fortschrittlichen Ansatz zur Tonalität. Diese für die Karwoche entworfene Komposition zeichnet sich durch eine eindrucksvoll düstere und sehnsuchtsvolle Stimmung aus. Das Männerensemble der Augsburger Domsingknaben bringt diese Melancholie aus der Praxis der Liturgie in das eindrucksvolle Antiquarium.

Karten zu € 55,– / 39,– / 29,– / 19,– (U30: 10,–)

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Freitag, 18. Oktober 2024

Nachtkonzert: Florilegium – Werke von Georg Muffat, Arcangelo Corelli, Marin Marais

Schwarzer Saal, Residenz München · 21.30 Uhr

False Consonance: Annie Gard, Violine • Johannes Festerling, Laute • Thomas Fields, Viola da gamba • Theo Small, Blockflöte und Traverso

False Consonance

Das vierköpfige Ensemble False Consonance gründete sich während des ersten Corona-Lockdowns 2020, da alle vier Musiker:Innen zusammen oder in unmittelbarer Nachbarschaft wohnten. Aus den eingeschränkten Möglichkeiten gemeinsamen Musizierens entstanden die zwei Grundideen des Ensembles: False Consonance spielt ohne sperrige Tasteninstrumente und kann so flexibel jeden Raum bespielen. Der zweite tragende Gedanke ist der des Arrangements ursprünglich stark instrumentierter Werke auf eine minimale Kammermusikbesetzung, wie es auch im 17. und 18. Jahrhundert üblich war. Somit produziert False Consonance eine Art „Taschenmusik“, die sowohl aus original besetzter Kammermusik als auch auf eigenen Bearbeitungen großer Orchesterwerke oder Opern besteht. Sein künstlerisches Konzept bewies das Ensemble mit seiner Debüt-CD „Il Sassone – a domestic opera“, die im Oktober 2023 erschien und internationale Beachtung findet. False Consonance erhielt in den Jahren 2022 und 2023 eine Ensembleförderung des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und dem Deutschen Musikrat. Im Januar 2024 gewann das Ensemble den Wettbewerb um den Titel „Rheinsberger Hofkapelle“, und eine künstlerische Residenz in der Musikakademie Rheinsberg.

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://falseconsonance.com/

Georg Muffat, einzigartiger Kosmopolit seiner Zeit, verbindet den französischen mit dem italienischen Musikgeschmack, deren Vertreter sich gegenseitig strikt ablehnten und den eigenen Stil für den jeweils „guten“ Geschmack hielten. Das Ensemble False Consonance erkundet mit diesem Programm beide Stile sowie deren gegenseitige Bereicherung und folgt damit Muffat als Vorreiter des europäischen Gedankens „Einheit in Vielfalt“, da er das Versöhnliche der Musik der wichtigsten europäischen Nationen betont und so zum Vorbild für weitere Komponisten wird.

Karten zu € 55,– / 39,– / 29,– / 19,– (U30: 10,–)

Tickets

Samstag, 19. Oktober 2024

Zehn Jahre Bayerisches Jugend-Barockorchester

Antiquarium, Residenz München · 19.00 Uhr

Bayerisches Jugend-Barockorchester

Weitere Informationen erhalten Sie unter http://bayjuba.de

Seit Oktober 2014 spielen Jugendliche im BayJuBa Barockmusik auf historischen Instrumenten – damals ein in Deutschland einzigartiges Projekt – und waren seitdem auch immer wieder in der Residenzwoche zu hören. Freuen Sie sich auf Highlights aus zehn Jahren mit Musik von Johann Heinrich Schmelzer, Heinrich Ignaz Franz Biber, Jean-Baptiste Lully, Unico Wilhelm van Wassenaer, Charles Avison, Georg Philipp Telemann u.a.

Karten zu € 15,– / 10,–

Tickets

Sonntag, 20. Oktober 2024

„O Ursprung der Liebe“ – Abschlusskonzert mit Werken von J. S. Bach

Großer Saal, Neues Schloss Schleißheim · 17.00 Uhr

Orpheus Chor München • Barockorchester La Banda • Lydia Teuscher, Sopran • Katharina Guglhör, Alt • Severin Böhm, Tenor • Eric Ander, Bass • Gerd Guglhör, Leitung

orpheus chor münchen e.V.

Der orpheus chor münchen e.V. ging 1982 als Kammerchor aus dem großen Chor des Akademischen Gesangvereins München hervor. Gründer und Leiter ist Gerd Guglhör.
In den letzten Jahren hat sich der Chor insbesondere mit Alter Musik in historischer Aufführungspraxis einen Namen gemacht; dabei liegt ein Schwerpunkt auf der Wiederentdeckung vergessener Münchner Komponisten. Die Bandbreite des Repertoires umfasst jedoch eine Vielzahl von musikalischen Epochen und Stilen, die sich auch in seiner vielfältigen Konzerttätigkeit widerspiegelt.

Über die regelmäßigen Konzerte in München hinaus ist der orpheus chor häufig Gast bei Konzertreihen. Auch an Chorfestivals im In- und Ausland und an Schwerpunktveranstaltungen wie den Münchner Hindemith-Tagen hat der orpheus chor münchen mitgewirkt.
1994 errang das Ensemble beim Internationalen Chorwettbewerb in Riva das goldene Diplom, im Jahr 2000 wurde die Arbeit des orpheus chors mit der Orlando-di-Lasso-Medaille des Bayerischen Sängerbundes honoriert.

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://www.orpheus-chor.de

Barockorchester La Banda

La Banda ist ein Orchester aus virtuosen Musikern der „Alten Musik-Szene“, die sich mit Konzerten in historischer Aufführungspraxis in Deutschland und dem benachbarten Ausland eine begeisterte Fangemeinde erspielt haben. Ihr Repertoire umfasst die Werke J.S. Bachs ebenso wie Chorwerke und Opern von Monteverdi, Händel, Haydn, Mozart und Beethoven bis zum Brahms-Requiem. Das hervorstechende Merkmal von La Banda ist das lebendige und ausdrucksstarke Musizieren, der intensive Kontakt der Musiker untereinander und die Freude am Spiel, die schnell den Funken zum Publikum überspringen lässt. Im Vordergrund der musikalischen Überlegungen steht die Idee, Geist und Herz der Musik früherer Epochen wieder fühlbar und erlebbar zu machen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.la-banda.de

Lydia Teuscher

Lydia Teuscher war Ensemblemitglied der Semperoper Dresden, lyrische Hauptrollen führten sie unter anderem an die Bayerische Staatsoper und die Staatsoper unter den Linden.

Als Solistin im Konzert erhielt sie Einladungen zum Concertgebouworkest, Chicago Symphony Orchestra, zum Hamburgischen Staatsorchester und vielen anderen.
Wichtige Stationen mit Liederabenden und Kammermusik waren die Wigmore Hall, das Klavierfestival Ruhr und zahlreiche weitere Festivals im In- und Ausland. Zu ihren Klavier,- und Kammermusikpartnern*innen gehören Roger Vignole, Juliane Ruf, Angela Hewlett, Graham Johnson und das Münchner Streichquartett. Eine umfassende Discographie (Oper, Konzert und Lied) belegt ihr breit gefächertes Repertoire.

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://www.lydia-teuscher.com/music

Katharina Guglhör

Katharina Guglhör nahm an der Bayerischen Singakademie Gesangsunterricht bei Tanja d’Althann, bevor sie an der Hochschule für Musik und Theater München Schulmusik studierte und parallel ein Gesangstudium absolvierte. In Würzburg besuchte sie die Liedklasse von Gerold Huber. Als Stimmbildnerin arbeitet die Mezzosopranistin in der Domsingschule München und hat einen Lehrauftrag an der Ludwig-Maximilians-Universität.

Das breite Repertoire reicht von Bach über Mendelssohn bis hin zur zeitgenössischen Musik. Sie sang mit Orchestern wie La Banda, dem Johann Rosenmüller Ensemble und Les Cornets Noir. Im Bereich der neuen Musik war sie zuletzt als Solistin in Luciano Berios „Coro“ und „A Ronne“ zu hören. Zudem widmet sich die lyrische Mezzosopranistin mit großer Leidenschaft dem Kunstlied und ist Preisträgerin des Armin-Knab Wettbewerb für Liedgestaltung. Neben ihren solistischen Auftritten ist sie regelmäßig in verschiedenen professionellen Ensembles tätig. Der von ihr mitbegründete Vokalzirkel geht ebenfalls einer regen Konzerttätigkeit nach und war als Young Artist beim Davos Festival 2023 zu Gast.

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://www.katharinaguglhoer.com/

Severin Böhm

Der Tenor Severin Böhm nahm Schauspielunterricht in Montreal und arbeitete dort als Sänger in diversen Bühnen-Produktionen. Anschließend absolvierte er ein Studium der Fachrichtung Gesang/Musiktheater an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig. Seitdem arbeitete er bei Oratorienprojekten als Solist mit verschiedenen Chören zusammen, so u.a. dem Universitätschor Halle oder dem Johann Rosenmüller Ensemble, außerdem mit Orchestern wie der Staatskapelle Schwerin, dem Orchester Collegium für Alte Musik Vorpommern und weiteren, sowie diversen Kantoreien deutschlandweit. Konzertreisen führten ihn u.a. nach Paris, wo er in der Kirche La Madeleine den Tenorpart im Requiem von W.A. Mozart übernahm.

Zu seinem Repertoire zählen u.a. Werke von Rossini, Bach, Händel, Mozart, Saint-Saëns, Mendelssohn Bartholdy und viele weitere. Seit Ende September mimt Severin Böhm den Belmonte in „Die Entführung“, einer Version von Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“, in der Taschenoper Lübeck.

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://www.severinboehm.de/

Eric Ander

Der schwedische Bass-Bariton Eric Ander studierte Gesang an der KMH Stockholm und an der HMT München bei u.a. Andreas Schmidt und Lars Woldt. Meisterkurse besuchte er u.a. bei Dorothee Mields, Philippe Herreweghe und Andreas Wolf.

Nach dem Opernstudio an der Staatsoper Stuttgart führten ihn solistische Auftritte u.a. an die Dutch National Opera (Wagners „Tannhäuser“), an die Oper Frankfurt (Ronchettis „Inferno“), an das Staatstheater Darmstadt (Mozarts „Don Giovanni“) sowie zum Festival Aix-en-Provence (Rihms „Jakob Lenz“). Höhepunkte als Konzertsolist waren Bachs „Kreuzstabkantate“ im Concertgebouw Brügge, Händels „Messiah“ bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und Bachs „Johannes-Passion“ in der Stuttgarter Stiftskirche.

Zu seinen aktuellen Engagements zählen eine Norwegentournee mit Händels „Messiah“ unter Peter Whelans Leitung und dem „Masetto“ (Mozarts Don Giovanni) am Nationaltheater Mannheim. Er singt zusätzlich in Ensembles wie dem Collegium Vocale Gent.

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://www.ericander.com

Gerd Guglhör

Prof. Gerd Guglhör unterrichtete an der Hochschule für Musik und Theater München bis 2022 Stimmphysiologie und chorische Stimmbildung, dazu Chor- und Ensemble-Leitung. 1982 gründete er den orpheus chor münchen, der weit über die Grenzen bekannt ist und außergewöhnliche und repräsentative CD-Einspielungen vorzuweisen hat.
Mit dem Bach-Chor und -Orchester Fürstenfeldbruck brachte er seit 1995 alle großen Oratorien im In- und Ausland zur Aufführung und erhielt 2019 mit dem Bach-Chor den Jubiläumspreis der Bücher-Dieckmeyer-Stiftung für die besondere Pflege der Kirchenmusik.
Zudem ist er künstlerischer Leiter der Bayerischen Chorakademie, die sich aus der Singakademie und dem Bayerischen Landesjugendchor zusammensetzt. 2017 erhielt das Ensemble den Bayerischen Staatspreis für Musik.
Im März 2024 wurde Gerd Guglhör an die Hochschule für Musik in Basel eingeladen, um in einem Meisterkurs die angehenden Chorleiter zu unterrichten.
Regelmäßig wird er zu Einstudierungen des professionellen Ensembles Vokalzirkel verpflichtet.
2007 gab er mit seinem Buch „Stimmtraining im Chor – eine systematische Stimmbildung“ im Helbling-Verlag ein Standardwerk auf diesem Fachgebiet heraus.

J.E. Gardiner bezeichnet Bachs Gloria der F-Dur Messe als „eines der besten der gesamten Barockzeit“. Es wirkt wie ein Himmelskonzert, bei dem alle Engel mit ungebremster Energie durch den weiten Raum schwirren, angestachelt durch virtuos blasende Hörner, die mit den Oboen und den Streichern um die Wette spielen, während darüber die Chorstimmen dem vielbewegten Klang eine strahlende Hüllkurve verleihen. Neben der gesamten F-Dur Messe umfasst das Programm die Pfingstkantate „O ewiges Feuer“ BWV 34 und die Kantate „Es erhub sich ein Streit“ BWV 19. In allen aufgeführten Werken erfüllen kunstvolle Solo-Arien die wichtige Funktion der Gegensätzlichkeit, indem sie zum einen gedanklich reflektieren und weiterführen, und zum anderen die barocke Pracht der großbesetzten Abschnitte kammermusikalisch entrücken.

Karten zu € 58,– / 48,– / 38,–

Tickets

Samstag, 7. September 2024

TEASERKONZERT:
Residenzwoche für Alle!

Allerheiligen-Hofkirche, Residenz München · 17.00 Uhr

Bayerisches Jugend-Barockorchester • Joven Orquesta Barroca de Sevilla

Bayerisches Jugend-Barockorchester

Weitere Informationen erhalten Sie unter http://bayjuba.de

Joven Orquesta Barroca de Sevilla

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://orquestabarrocadesevilla.com/

Der Eintritt ist frei – Einlasskarten sind ab 16.15 Uhr beim Eingang der Kirche erhältlich (Zugang über Alfons-Goppel-Straße). Mit freundlicher Unterstützung des Instituto Cervantes München.

Freitag, 11. Oktober 2024

Mit Posaunen, Zinken und Trompeten!
Heinrich Ignaz Franz Biber – Missa Alleluja

Kaisersaal, Residenz München · 20.00 Uhr

Augsburger Domsingknaben

Die Augsburger Domsingknaben gehören seit Jahrzehnten zu den renommiertesten Knabenchören Deutschlands und sind damit einer der wichtigsten Botschafter des Bistums und der Stadt. Seit Januar 2020 obliegt Stefan Steinemann als Domkapellmeister die Gesamtleitung über die 330 Sänger im Alter von zwei bis 25 Jahren.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.augsburger-domsingknaben.de

La florida Capella

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://lafloridacapella.wordpress.com/

Matthias Deger

Matthias Deger studierte Klarinette und Gesang an der Bruckneruni in Linz. Es folgte ein Vokalensemble-Studium an der Schola Cantorum Basiliensis sowie ein Masterstudium historischer Klarinetten und Chalumeaux an der Hochschule für Alte Musik (Trossingen). Matthias Deger ist als Sänger, Klarinettist und Komponist gleichermaßen tätig.
Barocke Oratorien und Renaissancemusik bilden den stilistischen Schwerpunkt seines Gesangsrepertoires. Als Solist trat er u.a. mit dem Barockorchester L’arpa festante München auf und sang die Partie des Evangelisten in Bachs Weihnachtsoratorium in der Philharmonie in Berlin. Außerdem singt und sang er in mehreren international erfolgreichen Vokalensembles wie White Raven, Lamaraviglia, u.a.

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://www.matthias-deger.com/

Jan Kuhar

Jan Kuhar begann seine Karriere als professioneller Sänger mit 19 Jahren, als er Teil des Slovenian Philharmonie Choir wurde. Er ist Gründungsmitglied des slowenischen Vokalsextetts Ingenium, mit dem er neun Jahre lang in ganz Europa konzertierte, CD- und Radio-Aufnahmen machte und Preise bei internationalen Wettbewerben gewann.
Seit 2015 ist der junge Bassist Mitglied des irischen Vokalensembles Anúna, das er inzwischen auch leitet. Regelmässig tritt Jan Kuhar mit international renommierten Ensembles auf, wie dem deutschen Sextett Singer Pur, dem britischen Voces8 und dem Schweizer Barockorchester und Vokalensemble La Cetra. Seit 2019 ist er Mitglied des Norwegian Soloists‘ Choir unter Leitung von Grete Pedersen.
Jan Kuhar schloss einen Bachelor in Gesang an der Academy of Music (Ljubljana) ab, einen Master in Advanced Vocal Ensemble Studies an der Schola Cantorum (Basel) und absolviert nun an selbiger Schule einen Master bei Ulrike Hofbauer.

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://www.schweizervokalconsort.ch/chor/jan-kuhar

Manuel Ried

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://www.manuelried.com/#about

Johannes Wedeking

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.open.spotify.com

Stefan Steinemann

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.stefan-steinemann.de

Karten zu € 75,– / 59,– / 39,– / 29,– (U30: 10,–)

Tickets

Samstag, 12. Oktober 2024

La Viola da Gamba concertata – Concerti von Georg Philipp Telemann und Giuseppe Tartini

Kaisersaal, Residenz München · 20.00 Uhr

Orquesta Barroca de Sevilla • Friederike Heumann, Viola da gamba und Leitung

Orchesta Barocca de Sevilla

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://orquestabarrocadesevilla.com/

Friederike Heumann

Mit ihrem Ensemble Stylus Phantasticus ist sie Gast vieler internationaler Festivals.

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://www.friederikeheumann.com/

Karten zu € 75,– / 59,– / 39,– / 29,– (U30: 10,–)
Mit freundlicher Unterstützung des Instituto Cervantes München

Tickets

Dienstag, 15. Oktober 2024

Feierabendkonzert: Unsichtbar – Die Musik der Zisterzienserinnen

Alte Hofkapelle, Residenz München · 19.00 Uhr

Ensemble PER-SONAT • Sabine Lutzenberger, Leitung

PER-SONAT

PER-SONAT wurde für die Ensembleförderung 2022 von NEUSTART KULTUR und Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Musikrat ausgewählt.

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://per-sonat.de/

Karten zu € 39,– / 29,– / 19,– (U30: 10,–)

Tickets

Donnerstag, 17. Oktober 2024

Rezital: Werke von Johann Sebastian Bach und Sylvius Leopold Weiss

Schwarzer Saal, Residenz München · 20.00 Uhr

Evangelina Mascardi, Laute

Evangelina Mascardi

Evangelina Mascardi gilt international als eine der besten Lautenistinnen. Geboren 1977 in Buenos Aires, studierte sie klassische Gitarre und begann sehr jung ihre Konzertkarriere. 1997 zog sie nach Europa, um an der Schola Cantorum in Basel Laute zu studieren. Unter Anleitung von Hopkinson Smith erlangte sie 2001 ihr Solistendiplom.
Seit über einem Jahrzehnt arbeitet Evangelina Mascardi als Continuospielerin unter anderem mit Jordi Savall, Chiara Banchini und Sir Simon Rattle zusammen und hat bei mehr als 30 CD-Produktionen mitgewirkt. Derzeit konzentriert sie ihre Tätigkeit als Continuospielern auf die Zusammenarbeit mit den Ensembles Zefiro und Monteverdi Choir, da sie sich hauptsächlich dem Solorepertoire der verschiedenen Lauteninstrumente widmet.
Evangelina Mascardi wird als Solistin regelmäßig zu internationalen Festivals eingeladen. Sowohl ihre Liveauftritte als auch ihre vier CD-Einspielungen mit Werken von Weiss, Bach, Castaldi und Laurent de Saint-Jacques werden von Publikum wie Kritikern mit großem Beifall gewürdigt.
Evangelina Mascardi unterrichtet das Hauptfach Laute an der ISSM „Conservatorio A. Vivaldi“ in Alessandria (Italien). Seit 2020 ist sie Mitglied des wissenschaftlichen Ausschusses des Convegno internazionale di Chitarra (Mailand, Italien) und seit 2021 des Direktiven Boards der Italienischen Lautengesellschaft.

Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.evangelinamascardi.com/

Johann Sebastian Bach und Sylvius Leopold Weiss sind zweifellos zwei sehr bedeutende Musikerpersönlichkeiten des 18. Jahrhunderts. Ersterer war uns gut bekannt, wurde von seinen Zeitgenossen jedoch weniger geschätzt, und Letzterer war damals ein international bekannter Virtuose, der heute jedoch noch wenig bekannt ist. In diesem Konzert für Sololaute können Sie ihre Stücke hören, um das bereits Bekannte weiter zu genießen und auch neue Perlen zu entdecken.

Karten zu € 55,– / 39,– / 29,– / 19,– (U30: 10,–)

Tickets

Freitag, 18. Oktober 2024

Deep Melancholy – Lamentationes von Thomas Tallis

Antiquarium, Residenz München · 20.00 Uhr

Männerensemble der Augsburger Domsingknaben • Domkapellmeister Stefan Steinemann, Orgel und Leitung

Männerensemble der Augsburger Domsingknaben

Die Augsburger Domsingknaben gehören seit Jahrzehnten zu den renommiertesten Knabenchören Deutschlands und sind damit einer der wichtigsten Botschafter des Bistums und der Stadt. Auf die Tradition der erstmals 1439 erwähnten Mariani-Sängerknaben zurückgehend, gründete im Jahr 1976 Domkapellmeister a.D. Reinhard Kammler die Augsburger Domsingknaben. Seit Januar 2020 obliegt Stefan Steinemann als Domkapellmeister die Gesamtleitung über die 330 Sänger im Alter von zwei bis 25 Jahren.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.augsburger-domsingknaben.de

Karten zu € 55,– / 39,– / 29,– / 19,– (U30: 10,–)

Tickets

Freitag, 18. Oktober 2024

Nachtkonzert: Florilegium – Werke von Georg Muffat, Arcangelo Corelli, Marin Marais

Schwarzer Saal, Residenz München · 21.30 Uhr

False Consonance: Annie Gard, Violine • Johannes Festerling, Laute • Thomas Fields, Viola da gamba • Theo Small, Blockflöte und Traverso

False Consonance

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://falseconsonance.com/

Karten zu € 55,– / 39,– / 29,– / 19,– (U30: 10,–)

Tickets

Samstag, 19. Oktober 2024

Zehn Jahre Bayerisches Jugend-Barockorchester

Antiquarium, Residenz München · 19.00 Uhr

Bayerisches Jugend-Barockorchester

Weitere Informationen erhalten Sie unter http://bayjuba.de

Karten zu € 15,– / 10,–

Tickets

Sonntag, 20. Oktober 2024

„O Ursprung der Liebe“ – Abschlusskonzert mit Werken von J. S. Bach

Großer Saal, Neues Schloss Schleißheim · 17.00 Uhr

Orpheus Chor München • Barockorchester La Banda • Lydia Teuscher, Sopran • Katharina Guglhör, Alt • Severin Böhm, Tenor • Eric Ander, Bass • Gerd Guglhör, Leitung

orpheus chor münchen e.V.

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://www.orpheus-chor.de

Barockorchester La Banda

„La Banda“ ist ein Orchester aus virtuosen Musikern der „Alten Musik-Szene“, die sich mit Konzerten in historischer Aufführungspraxis in Deutschland und dem benachbarten Ausland eine begeisterte Fangemeinde erspielt haben. Ihr Repertoire umfasst die Werke J.S. Bachs ebenso wie Chorwerke und Opern von Monteverdi, Händel, Haydn, Mozart und Beethoven bis zum Brahms-Requiem. Das hervorstechende Merkmal von La Banda ist das lebendige und ausdrucksstarke Musizieren, der intensive Kontakt der Musiker untereinander und die Freude am Spiel, die schnell den Funken zum Publikum überspringen lässt. Im Vordergrund der musikalischen Überlegungen steht die Idee, Geist und Herz der Musik früherer Epochen wieder fühlbar und erlebbar zu machen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.la-banda.de

Lydia Teuscher

Lydia Teuscher war Ensemblemitglied der Semperoper Dresden, lyrische Hauptrollen führten sie unter anderem an die Bayerische Staatsoper und die Staatsoper unter den Linden.

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://www.lydia-teuscher.com/music

Katharina Guglhör

Das breite Repertoire reicht von Bach über Mendelssohn bis hin zur zeitgenössischen Musik. Sie sang mit Orchestern wie La Banda, dem Johann Rosenmüller Ensemble und Les Cornets Noir. Im Bereich der neuen Musik war sie zuletzt als Solistin in Luciano Berios „Coro“ und „A Ronne“ zu hören. Zudem widmet sich die lyrische Mezzosopranistin mit großer Leidenschaft dem Kunstlied und ist Preisträgerin des Armin-Knab-Wettbewerbs für Liedgestaltung. Neben ihren solistischen Auftritten ist sie regelmäßig in verschiedenen professionellen Ensembles tätig. Der von ihr mitbegründete Vokalzirkel geht ebenfalls einer regen Konzerttätigkeit nach und war als Young Artist beim Davos Festival 2023 zu Gast.

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://www.katharinaguglhoer.com/

Severin Böhm

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://www.severinboehm.de/

Eric Ander

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://www.ericander.com

Gerd Guglhör

Karten zu € 58,– / 48,– / 38,–

Tickets

WANDELKONZERTE

WANDELKONZERTE
Während der Residenzwoche präsentieren wir an drei Tagen in der Münchner Residenz und an einem Tag in Schloss Nymphenburg Konzerte, die im Eintritts- oder Führungspreis inbegriffen sind. Im Vorübergehen können die Gäste den Musikdarbietungen verschiedener Ensembles lauschen.

Samstag, 12.10.2024 · 11.00 – 15.00 Uhr
Wandelkonzerte in der Münchner Residenz

Münchner Holzbläserquintett

Aus den Notenschränken des Karl Theodor
Kompositionen aus der Mannheimer Schule
Antiquarium, Residenz München, 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr

Serena Aimo, Querflöte
Tomoko Shimazaki, Oboe
Maho Ohara, Klarinette
Michael Gredler, Horn
Elisabeth Vogl-Mauerhofer, Fagott

Yume Quartett

Aus den Notenschränken des Karl Theodor
Kompositionen aus der Mannheimer Schule
Schwarzer Saal, Residenz München, 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr

Dorothee Binding, Flöte
Juli Linden, Violine
Andreas Höricht, Viola
Anna Rehker, Violoncello

Harfenduo

Aus den Notenschränken des Karl Theodor
Kompositionen aus der Mannheimer Schule
Kaisersaal, Residenz München, 11.00 bis 15.00 Uhr

Julian Schad und Olivia Debrabandere, Harfe

Sonntag, 13.10.2024 · 10.00 – 17.00 Uhr
Wandelkonzerte in der Münchner Residenz

Sauter, danser

Madrigale von Orlando di Lasso und Zeitgenossen
Antiquarium, Residenz München, 10.00 Uhr bis 13.30 Uhr

Solistenauswahl der Augsburger Domsingknaben
Marius Herb, Orgel
Julian Müller-Henneberg, Leitung

Sound the trumpet

Trompetenklang im Barocken Glanz
Alte Hofkapelle, Residenz München, 12.00 Uhr bis 15.30 Uhr

Konrad Müller mit Ensemble

Amor vittorioso

Werke von Giovanni Gastoldi und Daniel Friderici
Kaisersaal, Residenz München, 13.30 Uhr bis 17.00 Uhr

Solistenauswahl der Augsburger Domsingknaben
Marius Herb, Orgel
Julian Müller-Henneberg, Leitung

Samstag, 19.10.2024 · 11.00 – 17.00 Uhr
Wandelkonzerte in der Münchner Residenz

Scherzi Musicali

Weltliche Musik im 18. Jahrhundert von den Münchener Hofkomponisten Agostino Steffani, Giuseppe Antonio Bernabei und Pietro Torri
Reiche Zimmer, Residenz München, 10.00 Uhr bis 13.30 Uhr

Solistenauswahl der Augsburger Domsingknaben
Stefan Steinemann, Leitung

Präludien und Fantasien

Werke von Sylvius Leopold Weiss und Johann Sebastian Bach
Appartement des Königs, Residenz München, 12.00 Uhr bis 15.30 Uhr

Evangelina Mascardi, Laute

Delectus Sacrarum Cantionum

Geistliche Concerte von Johann Caspar Kerll
Kaisersaal, Residenz München, 13.30 Uhr bis 17.00 Uhr

Solistenauswahl der Augsburger Domsingknaben
Stefan Steinemann, Leitung

Sonntag, 20.10.2024 · 10.00 – 16.30 Uhr
Wandelkonzerte in Schloss und Park Nymphenburg

Tickets Festival für Alte Musik 2024

VERANSTALTUNGSORTE

Schlossanlage Schleißheim · Max-Emanuel-Platz 1 85764 Oberschleißheim · Tel. 089 315872-0 · www.schloesser-schleissheim.de

Residenz München · Residenzstraße 1 · 80333 München Tel. 089 29067-1 · www.residenz-muenchen.de

Schloss Nymphenburg 1 · 80638 München · Tel. 089 17908-0 · www.schloss-nymphenburg.de

Bitte beachten Sie, dass das Antiquarium in der Residenz nur bedingt barrierefrei zugänglich ist.

Das Gesamtprogramm der Residenzwoche der Bayerischen Schlösserverwaltung mit exklusiven Themenführungen, spannenden Fachvorträgen und sonstigen Sonderveranstaltungen erhalten Sie unter www.residenzwoche.de

VERANSTALTUNGSORTE

Schlossanlage Schleißheim · Max-Emanuel-Platz 1 85764 Oberschleißheim · Tel. 089 315872-0 · www.schloesser-schleissheim.de

Residenz München · Residenzstraße 1 · 80333 München Tel. 089 29067-1 · www.residenz-muenchen.de

Schloss Nymphenburg 1 · 80638 München · Tel. 089 17908-0 · www.schloss-nymphenburg.de

Bitte beachten Sie, dass das Antiquarium in der Residenz nur bedingt barrierefrei zugänglich ist.

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