RESIDENZWOCHE KONZERTE 2023

KONZERTPROGRAMM

Freitag, 6.10.2023

ERÖFFNUNGSKONZERT:
Mit Zinken, Pauken und Trompeten
Georg Muffat – Missa in labore requies

Kaisersaal, Residenz München · 20.00 Uhr

Augsburger Domsingknaben mit Kammerchor und Knabensolisten · Les Cornets Noirs · Sören Richter, Tenor · Richard Resch, Tenor · Wiard Witholt, Bass · Joel Frederiksen, Bass · Leitung: Domkapellmeister Stefan Steinemann

Augsburger Domsingknaben

Die Augsburger Domsingknaben gehören seit Jahrzehnten zu den renommiertesten Knabenchören weltweit und sind damit einer der wichtigsten Botschafter des Bistums und der Stadt Augsburg. Neben ihrer Hauptaufgabe, der Pflege der Musica Sacra in der Liturgie an der Augsburger Kathedrale, bewegen sich die Augsburger Domsingknaben auch international auf den Bühnen der Konzertsäle und Kirchen weltweit. Der Kammerchor ist das musikalische Aushängeschild der Augsburger Domsingknaben. Das Repertoire des Kammerchores reicht von gregorianischem Choral über Werke der Renaissance und der Wiener Klassik bis hin zu zeitgenössischen Messen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.augsburger-domsingknaben.de

Les Cornets Noirs

Das Ensemble Les Cornets Noirs, gegründet 1997, widmet sich der Solo- und Ensembleliteratur des Instruments Zink (ital. cornetto, frz. cornet) aus dessen Blütezeit von der Mitte des 16. bis zum späten 17. Jahrhundert sowie Aufführungen der groß besetzten Musik des Früh- und Hochbarock, etwa von Schütz und Monteverdi. Les Cornets Noirs konzertieren in ganz Europa mit eigenen Programmen sowie mit renommierten Dirigenten, Vokalensembles und entwickeln kirchen- und kammermusikalische Projekte mit Vokalsolisten, z.B. Nuria Rial. 2000 erhielt das Ensemble den Preis des concours musica antiqua.

Besetzung: Bork-Frithjof Smith, Zink; Gebhard David, Zink; Helena Zemanova, Violine; Johannes Frisch, Violine; Brigitte Gasser, Viola da Gamba; Leonardo Bortolotto, Viola da Gamba; Matthias Müller, Violone in G; Adrian Rovatkay, Fagott/Dulzian; Christine Häussler, Posaune (Alt); Sabine Gassner, Posaune (Tenor); Yosuke Kurihara, Posaune (Bass); Andreas Lackner, Trompete; Johannes Strobl, Orgel

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.lescornetsnoirs.org

Sören Richter, Tenor

Der im sächsischen Chemnitz geborene Tenor Sören Richter absolvierte ein Gesangsstudium in Frankfurt am Main (Abschluss mit Auszeichnung) sowie weitere Meisterkurse und erhielt mehrere Stipendien sowie den Preis des Internationalen Vorsingwettbewerbes der Schlossoper Haldenstein (Schweiz). Solistisch widmet er sich Bach, Monteverdi, Mozart, Haydn, Mendelssohn, im Ensemble arbeitete er mit der Bachstiftung St. Gallen, dem Collegium Vocale Gent und dem Ensemble Polyharmonique. Er gastierte u.a. an der Oper Frankfurt und Oper Köln, an der Tonhalle Zürich, der Opéra National de Lorraine Nancy sowie an der Opéra Monte Carlo.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.tenoreconcuore.de

Richard Resch, Tenor

Einst Regensburger Domspatz, studierte Richard Resch Gesang am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg, an der Schola Cantorum Basiliens und bei weiteren Meisterkursen. Er gastierte u.a. an den Staatstheatern Augsburg und Braunschweig, der Bayerischen Staatsoper sowie der Opéra National de Bordeaux. Konzerte und Rundfunkübertragungen führten ihn durch Europa, nach Asien sowie Nord- und Südamerika. Er wurde mit dem „Concorso Internazionale Per Cantanti ‚Toti dal Monte’“ in Treviso, den internationalen Preisen der „Kammeroper Schloss Rheinsberg“ und des „Gut Immling“ sowie dem Kunstförderpreis der Stadt Augsburg geehrt.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.richardresch.eu

Wiard Witholt, Bass

Der Bariton Wiard Witholt studierte am Conservatorium van Amsterdam, besuchte zahlreiche Meisterkurse und war u.a. Mitglied des Opera Studio Nederland und des Atelier Lyrique an der Opéra Nationale de Paris. Musikalische Schwerpunkte seines Repertoires bilden die Werke von Bach („Matthäus-“ und „Johannes-Passion“, Bachkantaten, „Weihnachtsoratorium“ und „h-Moll-Messe“), Händel („Messias“ und „Joshua“) und Mahler („Lieder eines fahrenden Gesellen“). Opernengagements führten ihn an die Bayerische Staatsoper, die Opéra Garnier de Paris sowie nach Spanien, Belgien, Litauen, Luxemburg, Russland und Japan. Aktuell ist Wiard Witholt Ensemblemitglied des Staatstheaters Augsburg.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.staatstheater-augsburg.de/wiard_witholt

Joel Frederiksen, Bass

Joel Frederiksen, geboren 1959, ist ein US-amerikanischer Sänger (Bass) und Lautenist. Nach seinem Musikstudium arbeitete er mit amerikanischen Ensembles für Alte Musik wie der Boston Camerata und dem Waverly Consort zusammen. Seit dieser Zeit spezialisierte er sich vermehrt auf das Lautenlied der Renaissance und des Frühbarocks. 2013 erhielt er für die CD „Requiem for a Pink Moon“ den ECHO-Klassik-Preis. 2003 gründete Joel Frederiksen das Ensemble Phoenix Munich, das neben weltweiten Tourneen seit 2007 die Konzertreihe „Zwischen Mars und Venus“ im Bayerischen Nationalmuseum in München präsentiert.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.joelfrederiksen.com

Domkapellmeister Stefan Steinemann

Stefan Steinemann ist seit 1. Januar 2020 Domkapellmeister am Augsburger Dom und damit künstlerischer Leiter der Augsburger Domsingknaben. Neben der Gesamtleitung liegt bei ihm die Chorleitung des Kammerchors und des Domchors. Er studierte kath. Kirchenmusik, Chordirigieren und Gesang an der Hochschule für Musik und Theater in München sowie Advanced Vocal Ensemble Studies an der Schola Cantorum, Basel. Als Sänger, Chorleiter und Organist gastiert Stefan Steinemann bei zahlreichen Festivals wie zuletzt den Festwochen Alter Musik, Innsbruck, dem MAFestival in Brügge oder dem Oude Muziek Festival, Utrecht.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.stefan-steinemann.de

Georg Muffats monumentale „Missa in labore requies“ ist das einzige erhaltene geistliche Werk des Komponisten. 24 Instrumental- und Vokalstimmen in fünf separaten Chören bringen durch virtuose wie ausdrucksstarke Passagen die volle Pracht süddeutscher Barockmusik des 17. Jahrhunderts zum Klingen. In diese Zeit entführten die Augsburger Domsingknaben das Publikum gemeinsam mit dem renommierten Ensemble Les Cornets Noirs. Zur Eröffnung der Münchner Residenzwoche 2023 erklangen neben Muffats glanzvoller Messvertonung auch Werke von Bertali, Stadlmayr und Rigatti.

Freitag, 6.10.2023

ERÖFFNUNGSKONZERT:
Mit Zinken, Pauken und Trompeten
Georg Muffat – Missa in labore requies

Kaisersaal, Residenz München · 20.00 Uhr

Augsburger Domsingknaben

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.augsburger-domsingknaben.de

Les Cornets Noirs

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.lescornetsnoirs.org

Sören Richter, Tenor

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.tenoreconcuore.de

Richard Resch, Tenor

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.richardresch.eu

Wiard Witholt, Bass

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.staatstheater-augsburg.de/wiard_witholt

Joel Frederiksen, Bass

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.joelfrederiksen.com

Domkapellmeister Stefan Steinemann

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.stefan-steinemann.de

Samstag, 7.10.2023

Dreames and Imaginations:
Poeticall Musicke – Songs um 1600 von Robert Jones & Tobias Hume

Schwarzer Saal, Residenz München · 20.00 Uhr

Anna-Lena Elbert, Sopran · Thomas C. Boysen, Laute · Angélique Mauillon, Barockharfe · Friederike Heumann, Viola da gamba, Lyra Viol & Leitung

Anna-Lena Elbert

Die Münchner Sopranistin schloss ihr Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Theater München mit einem Master in Liedgestaltung ab. Ihr Repertoire reicht von der Renaissance zur Moderne und umfasst sämtliche großen Oratorien von Bach, Händel, Mozart und Mendelssohn. Anna-Lena Elbert gastierte u.a. bei den Opernfestspielen Heidenheim, an der Bayerischen Staatsoper, bei den Salzburger Festspielen und war als Stipendiatin des MozartLabors bei Festivals wie dem Mozartfest Würzburg, dem Beethovenfest Bonn und musica viva in München zu erleben. Sie musizierte u.a. mit den Stuttgarter Philharmonikern, den Berliner Barock Solisten und dem Budapest Festival Orchestra. Mit Kota Sakaguchi erhielt sie den Preis des Richard–Strauss-Wettbewerbs sowie des internationalen Helmut Deutsch Liedwettbewerbs.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.https://anna-lena-elbert.de

ARD_Mediathek/Anna-Lena-Elbert

Thomas C. Boysen

Thomas C. Boysen stammt aus einer norwegischen Musikerfamilie, studierte Laute an der Hochschule für Musik in Oslo und danach am Institut für Alte Musik in Trossingen. Er konzertiert als Solist, Kammermusiker und Continuospieler mit einflussreichen Musikern und Ensembles der Szene der Alten Musik wie dem Balthasar-Neumann-Ensemble, Collegium Vocale Gent, der Akademie für Alte Musik Berlin und dem Freiburger Barockorchester. Er trat in Europa, USA, Mexiko, China, Kolumbien, Hong-Kong, Süd-Korea und Kuba auf und wirkte auf mehr als 60 CD-Aufnahmen mit. Dazu unterrichtet er Laute und Generalbass an den Hochschulen für Musik in München und Freiburg und hielt Meisterkurse in Deutschland, Rumänien, Norwegen, Mexiko, Österreich, der Schweiz und den USA.

Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.thomasboysen.de

Angélique Mauillon

Nach dem Studium klassischer Harfe bei Josette Rives und Christophe Truant wandte sich Angélique Mauillon der Alten Musik zu. Sie studierte bei Eugène Ferré am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse in Lyon und bei Mara Galassi an den Scuole Civiche in Mailand. Ihr Repertoire mit Mittelharfe, Renaissanceharfe und Tripelharfe reicht vom 13. bis zum 18. Jahrhundert. In Rezitals tritt sie häufig mit ihrem Bruder Marc Mauillon auf, mit dem sie auch das Repertoire des 13. und 14. Jahrhunderts an der Seite von Pierre Hamon und Vivabiancaluna Biffi erforscht. Angélique Mauillon unterrichtet historische Harfe am CRR von Tours und dem CNSMD von Lyon.

Friederike Heumann

Friederike Heumann studierte Viola da gamba an der Schola Cantorum Basel, schloss mit einem Solistendiplom für Alte Musik ab und erhielt ein Stipendium an der Cité Internationale des Arts in Paris. Als Solistin und mit ihrem Instrumentalensemble Stylus Phantasticus ist sie Gast vieler internationaler Festivals. Seit 2010 entwickelte sie verschiedene Programme mit traditioneller und improvisierter Musik, u.a. mit dem Fadosänger António Zambujo und der türkischen Sängerin Nihan Devecioglu. Friederike Heumann unterrichtet Viola da gamba und Consort an der Hochschule für Musik und Theater München und gibt internationale Meisterkurse. 2020 wurde sie als Professorin für Historische Streicherkammermusik und Viola da gamba an die Hochschule für Musik Würzburg berufen. Sie ist Jurymitglied bei internationalen Wettbewerben für Alte Musik.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.friederikeheumann.com

Songs für Gesang, Lyra Viol, Barockharfe & Laute. Die englische Musik für Lyra Viol ist eng mit dem Lautenrepertoire der Zeit verwandt: Das Spielen mehrstimmiger Musik auf einem Instrument allein imitiert einerseits die englische Lautenmusik, andererseits das vielstimmige Zusammenspiel mehrerer Gamben im Consort. Durch Skordatur, also die Abweichung von der gewöhnlichen Stimmung eines Streichinstruments, werden für bestimmte Tonarten die Eigenresonanzen und das Mitschwingen von Saiten verstärkt, dies führt durch die mitschwingenden Obertöne zu einem reicheren Klangspektrum und zu mehr Klang. Der Sänger, Lautenist und Komponist Robert Jones präsentiert in seinem „The second Booke of Songs“ (London 1601) eine Sammlung von Strophenliedern mit wunderbarer elisabethanischer Textdichtung, “set out to the lute and bass viol by tablature after the lyre fashion“.

Samstag, 7.10.2023

Dreames and Imaginations:
Poeticall Musicke – Songs um 1600 von Robert Jones & Tobias Hume

Schwarzer Saal, Residenz München · 20.00 Uhr

Anna-Lena Elbert, Sopran · Thomas C. Boysen, Laute · Angélique Mauillon, Barockharfe · Friederike Heumann, Viola da gamba, Lyra Viol & Leitung

Anna-Lena Elbert

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.https://anna-lena-elbert.de

https://www.ardmediathek.de/video/dw-doku/anna-lena-elbert-unterwegs-auf-den-spuren-des-liedes-i-tiny-house-concert/ard-kultur/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kdW5nLzEwMTEyMS8yMDIzMDgyMjEyMDAvZHctZG9rdS1hcmQta3VsdHVyLTEyNg

Thomas C. Boysen

Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.thomasboysen.de

Angélique Mauillon

Friederike Heumann

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.friederikeheumann.com

Samstag, 7.10.2023

die prünlein die da fliessen –
Lieder, Chansons und Tänze aus dem Repertoire der Münchner Hofkapelle

Alte Hofkapelle, Residenz München · 22.00 Uhr

Blockflötenconsort B-Five: Markus Bartholomé · Katelijne Lanneau · Thomas List · Silja-Maaria Schütt · Mina Voet · Stefan Steinemann, Altus

Blockflötenconsort B-Five

B-Five entwickelte sich in den letzten Jahren zu einem der besten Blockflötenensembles weltweit. Seine Consortmusik der Renaissance ist geprägt von technischer Souveränität, organischem Zusammenklang und intensiver Musikalität. Mitunter suchen die Musizierenden aber gerade auch die Konfrontation mit zeitgenössischen Werken, die extra für ihre Flöten komponiert wurden und versetzen ihre eigenen Grenzen. Mit seinem einmaligen Set von mehr als zwanzig Renaissance-Blockflöten begibt sich das Ensemble immer wieder auf die Suche nach dem Schönsten, was Instrumente bieten können: ein bezauberndes Gespräch zwischen gleich gestimmten Geistern.

B-Five bespielte in den vergangenen Jahren die Bühnen zahlreicher wichtiger Festivals und Konzerthäuser in Belgien, Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Besetzung: Markus Bartholomé · Katelijne Lanneau · Thomas List · Silja-Maaria Schütt · Mina Voet

Domkapellmeister Stefan Steinemann, Altus

Mit dem Vokalensemble InVocare ist Stefan Steinemann bereits in Konzerten und Festivals in ganz Europa aufgetreten. Zudem ist er – neben seiner solistischen Tätigkeit – Teil der Ensembles Alerïon und des Leonhard-Paminger-Ensemble.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.stefan-steinemann.de

Ludwig Senfl und Orlando di Lasso, zwei der berühmtesten Komponisten des 16. Jahrhunderts, wurden am Höhepunkt ihrer Karriere nach München berufen, um in der Hofkapelle zu wirken. Wunderbare Musik aus allen Genres entstand in dieser Zeit, in der die beiden als Hofkomponisten angestellt waren.

Die Musiker*innen des Blockflötenconsorts B-Five gaben gemeinsam mit dem Altisten Stefan Steinemann einen Einblick in das weltliche Schaffen der beiden herausragenden Persönlichkeiten und ihres musikalischen Umfelds. Heitere Lieder und anmutige Chansons erklangen ebenso wie formvollendete polyphone Instrumentalstücke. Ausgelassene Tänze verbreiteten gute Laune und vervollständigten die anregende Reise ins München des 16. Jahrhunderts.

Samstag, 7.10.2023

die prünlein die da fliessen –
Lieder, Chansons und Tänze aus dem Repertoire der Münchner Hofkapelle

Alte Hofkapelle, Residenz München · 22.00 Uhr

Blockflötenconsort B-Five: Markus Bartholomé · Katelijne Lanneau · Thomas List · Silja-Maaria Schütt · Mina Voet · Stefan Steinemann, Altus

Blockflötenconsort B-Five

B-Five bespielte in den vergangenen Jahren die Bühnen zahlreicher wichtiger Festivals und Konzerthäuser in Belgien, Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Besetzung: Markus Bartholomé · Katelijne Lanneau · Thomas List · Silja-Maaria Schütt · Mina Voet

Domkapellmeister Stefan Steinemann, Altus

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.stefan-steinemann.de

Donnerstag, 12.10.2023

Ave rosa sine spinis – Vokalmusik von Ludwig Senfl und Heinrich Isaac

Antiquarium, Residenz München · 20.00 Uhr

Singer Pur: Claire Elizabeth Craig, Sopran · Christian Meister, Tenor · Marcel Hubner, Tenor · Manuel Warwitz, Tenor · Jakob Steiner, Bariton · Felix Meybier, Bass · Christoph Eglhuber, Laute und Cister

Singer Pur

Das Vokalsextett hat sich seit 1992 zu einer international führenden A-cappella-Formation entwickelt. Singer Pur traten im Rahmen renommierter Konzertreihen und Festivals auf und blicken auf Konzerttourneen in über 60 Länder zurück, zu deren Höhepunkten etwa Auftritte in der Elbphilharmonie Hamburg, der Philharmonie de Paris und im National Centre for the Performing Arts Peking zählen. Zahlreiche preisgekrönte CD-Aufnahmen, Rundfunk- und Fernsehproduktionen dokumentieren die breite Vielfalt des Repertoires über die Epochen der Musikgeschichte hinweg. Singer Pur geben ihre Erfahrung in Workshops zu klassischer Musik an Schulen und an andere Chöre weiter. Seit 2019 führt das Ensemble mit den „Singer Pur Tagen“ jährlich sein eigenes Vokalmusik-Festival nahe Regensburg durch. Singer Pur erhielten u.a. den Kulturpreis der Stadt Regensburg (2008), den Bayerischen Staatspreis für Musik (2013) und den OPUS Klassik (2022).

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.singerpur.de/

Als Schöpfer unzähliger geistlicher und weltlicher Kompositionen zählt Heinrich Isaac (um 1450 bis 1517) zu den wenigen Vertretern einer „ars perfecta“. Als sein Schüler fügte Ludwig Senfl (um 1490 bis 1543) dieser kraftvollen Satztechnik seinen unerschöpflichen Ideenreichtum an vitalen Melodien hinzu und schuf nicht minder großartige Vokal- und Instrumentalmusik.

Das international renommierte Vokalsextett Singer Pur widmete diesen beiden herausragenden Musikern ein ganzes Programm mit ausgesuchten Motetten und Liedsätzen von Rosen ohne Dornen, von tiefem Glauben und irdischem Sein, von Leben und Tod.

Donnerstag, 12.10.2023

Ave rosa sine spinis – Vokalmusik von Ludwig Senfl und Heinrich Isaac

Antiquarium, Residenz München · 20.00 Uhr

Singer Pur

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.singerpur.de/

Freitag, 13.10.2023

Il gioco della cieca – Madrigali, Canzoni & Villanelle per cantare et sonare

Schwarzer Saal, Residenz München · 20.00 Uhr

Concerto di Margherita: Francesca Benetti, Theorbe, Barockgitarre und Stimme · Giovanna Baviera, Gambe und Stimme · Jonatan Alvarado, Vihuela, Barockgitarre und Stimme · Tanja Vogrin, Barockharfe und Stimme · Rui Stähelin, Theorbe, Laute und Stimme

Concerto di Margherita

Das Ensemble Concerto di Margherita erweckt die historische Praxis des selbstbegleiteten Singens zu neuem Leben. Fünf Stimmen und fünf Instrumente verschmelzen zu einer einzigen musikalischen Geste und gehen gemeinsam in einer unerhörten Klangwelt auf. Die Künstler vereinen das instrumentale Spiel auf Theorbe, Viola da gamba, Barockgitarre, Harfe und Laute mit dem Klang ihrer eigenen Stimmen. Im September 2016 gelang Concerto di Margherita die Aufnahme in das europäische Förderprogramm “Eeemerging“ unterstützt von der Ambronay Festival.

Die Gruppe tritt bei den besten Festivals in Frankreich, Deutschland, England, Italien, Österreich, Finnland und der Schweiz auf. 2021 unternahm das Ensemble seine erste außereuropäische Tournee in Kolumbien für die Banco National de Colombia.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.concertodimargherita.com

Macht Liebe blind? Das Schweizer Quintett Concerto di Margherita begab sich selbst mitten hinein in die Irrungen und Wirrungen des Liebespaares Amarilli und Mirtillo aus Giovanni Battista Guarinis Tragikomödie ‚Il pastor fido‘: Unsichtbar miteinander verbunden, tappten sie orientierungslos im Dunkeln und verfingen sich in einem dichten Spinnennetz aus Neid, Eifersucht und Intrigen. Die Musiker vereinten das instrumentale Spiel auf Theorbe, Viola da gamba, Barockgitarre, Harfe und Laute mit dem Klang ihrer eigenen Stimmen und inszenierten mit ausgewählten Werken italienischer Komponisten des späten 16. und frühen 17. Jahrhunderts wie Francesca Caccini, Sigismondo d‘India und Giovanni Girolamo Kapsberger – singend und spielend zugleich – eine Fabel über die (Un-)Sichtbarkeit der Liebe.

Freitag, 13.10.2023

Il gioco della cieca – Madrigali, Canzoni & Villanelle per cantare et sonare

Schwarzer Saal, Residenz München · 20.00 Uhr

Concerto di Margherita

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.concertodimargherita.com

Samstag, 14.10.2023

Cipriano de Rore und Orlando di Lasso – Begegnung zweier Hofkapellmeister

Antiquarium, Residenz München · 22.00 Uhr

Männerensemble der Augsburger Domsingknaben · Domkapellmeister Stefan Steinemann, Orgel und Leitung

Augsburger Domsingknaben

Die Augsburger Domsingknaben gehören seit Jahrzehnten zu den renommiertesten Knabenchören weltweit und sind damit einer der wichtigsten Botschafter des Bistums und der Stadt Augsburg. Neben ihrer Hauptaufgabe, der Pflege der Musica Sacra in der Liturgie an der Augsburger Kathedrale, bewegen sich die Augsburger Domsingknaben auch international auf den Bühnen der Konzertsäle und Kirchen weltweit. Das Männerensemble setzt sich in wechselnder Besetzung aus Mitgliedern des Kammerchores zusammen. Die routinierten Männerstimmen zwischen 18 und 25 Jahren singen im Repertoire sämtliche Literatur von gregorianischem Choral über Romantik bis hin zu alpenländischem Liedgut, Chor-Pop-Arrangements und Swing. Die Darbietungen des Männerensembles der Augsburger Domsingknaben sind vorwiegend bei lokalen und überregionalen Engagements auf Festivals und Empfängen zu erleben, bei städtischen Kulturveranstaltungen wie etwa beim Jubiläum des FCA.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.augsburger-domsingknaben.de

Domkapellmeister Stefan Steinemann

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.stefan-steinemann.de

Die sibyllinischen Prophezeiungen, seit dem Mittelalter als vorchristliche Weissagungen ausgelegt, bilden die Grundlage von Orlando di Lassos Sammlung „Prophetiae Sibyllarum“ mit zwölf vierstimmigen Motetten. Mit kühnen Intervallen und chromatischen Tonfolgen gehört die Sammlung zu den faszinierendsten Werken der Spätrenaissance. Im beeindruckenden Antiquarium der Residenz entfaltete der Motettenzyklus in Kombination mit Cipriano de Rores „Missa Doulce Mémoire“ durch das Männerensemble der Augsburger Domsingknaben seine ganze Herrlichkeit.

Samstag, 14.10.2023

Cipriano de Rore und Orlando di Lasso – Begegnung zweier Hofkapellmeister

Antiquarium, Residenz München · 22.00 Uhr

Männerensemble der Augsburger Domsingknaben · Domkapellmeister Stefan Steinemann, Orgel und Leitung

Augsburger Domsingknaben

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.augsburger-domsingknaben.de

Domkapellmeister Stefan Steinemann

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.stefan-steinemann.de

Sonntag, 15.10.2023

Lust.Wandel – Konzert(e) mit Schlossführung

Neues Schloss Schleißheim · 15.00 Uhr und 16.30 Uhr

Augsburger Domsingknaben · Ensemble Concerto di Margherita · Leitung: Domkapellmeister Stefan Steinemann

Augsburger Domsingknaben

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.augsburger-domsingknaben.de

Concerto di Margherita

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.concertodimargherita.com

Domkapellmeister Stefan Steinemann

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.stefan-steinemann.de

Vom intimen Solo-Instrument bis hin zu prächtiger Mehrchörigkeit brachten Künstlerinnen und Künstler des Ensembles Concerto di Margherita sowie Solisten und Ensembles der Augsburger Domsingknaben das Neue Schloss Schleißheim zum Klingen. Weltliche und geistliche Werke aus dem süddeutschen und italienischen Sprachraum aus den goldenen Zeiten der Münchner Hofkapelle im 16. Jahrhundert bis zu den Zeiten Kurfürst Max Emanuels waren in den erhabenen Räumlichkeiten zu hören. Kunsthistorische Führungen erlaubten zudem spannende Einblicke in die Bau- und Nutzungsgeschichte des Neuen Schlosses.

Sonntag, 15.10.2023

Lust.Wandel – Konzert(e) mit Schlossführung

Neues Schloss Schleißheim · 15.00 Uhr und 16.30 Uhr

Augsburger Domsingknaben · Ensemble Concerto di Margherita · Leitung: Domkapellmeister Stefan Steinemann

Augsburger Domsingknaben

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.augsburger-domsingknaben.de

Concerto di Margherita

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.concertodimargherita.com

Domkapellmeister Stefan Steinemann

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.stefan-steinemann.de

WANDELKONZERTE

Während der Residenzwoche präsentierten wir an drei Tagen in der Münchner Residenz Konzerte, die im Eintritts- oder Führungspreis inbegriffen waren. Quasi im Vorübergehen konnten die Gäste den Musikdarbietungen verschiedener Ensembles lauschen.

Samstag, 7.10.2023 · 11.00 – 15.00 Uhr
Wandelkonzerte in der Münchner Residenz

Zum beschwingten Start in die Residenz

Vivaldi Vier Jahreszeiten, Filmmusik von Hans Zimmer, Joe Hisaishi und anderen, Astor Piazzolla
Juli Linden Quintett: Eugene Nakamura, Violine; Juli Linden, Violine; Andreas Höricht, Viola; Anna Rehker, Violoncello; Bernhard Seidel, Kontrabass
Uhrzeit: 11:00 Uhr bis 15:00 Uhr
Ort: Antiquarium

VERANSTALTUNGSORTE

Residenz München · Residenzstraße 1 · 80333 München Tel. 089 29067-1 · www.residenz-muenchen.de

Schlossanlage Schleißheim · Max-Emanuel-Platz 1 85764 Oberschleißheim · Tel. 089 315872-0 www.schloesser-schleissheim.de

Bitte beachten Sie, dass das Antiquarium in der Residenz nur bedingt barrierefrei zugänglich ist.

Das Gesamtprogramm der Residenzwoche der Bayerischen Schlösserverwaltung mit exklusiven Themenführungen, spannenden Fachvorträgen und sonstigen Sonderveranstaltungen erhalten Sie unter www.residenzwoche.de

VERANSTALTUNGSORTE

Residenz München · Residenzstraße 1 · 80333 München Tel. 089 29067-1 · www.residenz-muenchen.de

Schlossanlage Schleißheim · Max-Emanuel-Platz 1 85764 Oberschleißheim · Tel. 089 315872-0 www.schloesser-schleissheim.de

Bitte beachten Sie, dass das Antiquarium in der Residenz nur bedingt barrierefrei zugänglich ist.

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